Under the Silver Lake (David Robert Mitchell, 2018)
Stoner-Humor, Surrealismus und wundersame Bilder: UNDER THE SILVER LAKE ist eine höchst schmerzhafte Mischung aus BIG LEBOWSKI und MULHOLLAND DR..
Halloween (David Gordon Green, 2018)
Das Kluge am neuen “Halloween” ist nicht, dass er alle weiteren Fortsetzungen ignoriert. Sondern dass er einer der ganz seltenen Slasher ist, der die Überlebenden zum Kern der Geschichte macht.
Crimson Peak (Guillermo del Toro, 2015)
Eine Art Spätwestern des Gothic Horror: Wäre Nathaniel Hawthorne Filmregisseur gewesen, hätten seine Filme genau wie CRIMSON PEAK ausgesehen.
Glass (M. Night Shyamalan, 2019)
Nach SPLIT habe ich mir von GLASS wirklich sehr viel erhofft. Damit hatte Shyamalan ja einen dieser Filme gezeigt, die in Wahrheit typisch für ihn sind, diese melancholischen Horrormärchen, während die halbe Welt zu glauben scheint, dass mal mehr mal [weiter]
Alien: Covenant (Ridley Scott, 2017)
Es verstärkt sich das Gefühl, dass Ridley Scott nicht komplett verstanden hat, warum sein allererster ALIEN so beliebt – und so bedrückend – ist. Vielleicht hat er mal den Faulstich gelesen und denkt sich “Aha, muss ne große Metapher rein!”. [weiter]
Split (M. Night Shyamalan, 2016)
Die Einsame gegen den, der sich “die Horde” nennt. James McAvoy spielt in SPLIT abwechselnd fast alle X-Men, und ist trotzdem weniger spektakulär als Anya Taylor-Joy. Der traurige Blick, mit dem sie ihre schreckliche Freiheit erträgt, rahmt den Film. Draußen [weiter]
Aquaman (James Wan, 2018)
Eskalierender Wahnsinn, unverhohlene Fetischisierung seiner Hauptfigur und unwiderstehlich charmant: AQUAMAN ist der erste echte Camp-Superheldenfilm im Blockbuster-Format. Und deshalb toll.
Jurassic World: Fallen Kingdom (J.A. Bayona, 2018)
Manchmal braucht es nur 30 Sekunden, um einen Film selbst dann ins Herz zu schließen, obwohl der Rest eher nur ganz okay ist. Bei JURASSIC WORLD: FALLEN KINGDOM ist es diese Szene. (Und die Tatsache, dass die Tierchen ansonsten ihre [weiter]
Baby Driver (Edgar Wright, 2017)
Ich mag sehr, wie Edgar Wright diesen Köder präsentiert und quasi zum außerfilmischen MacGuffin macht: Hier, eine Liste mit den ganzen Songs, die im Film vorkommen. Dabei ist es wunderbar egal, welche Musik Baby im Ohr hat, wenn er fährt, [weiter]
Für dieses Jahr: #100movies19
Ich habe 2018 (und in den Jahren davor) zu wenig Filme gesehen. Also nicht objektiv, natürlich, aber gefühlt, für mich. Ich habe es ein wenig verlernt, über Filme nachzudenken. Ich bin zu oft an einfach nur der nächsten Serienfolge hängengeblieben, [weiter]
The Equalizer 2 (Antoine Fuqua, 2018)
Ich habe einen sehr dummen Text über diesen Film gelesen. Da hieß es, dass EQUALIZER 2 wohl die Liam-Neeson-ierung von Denzel Washington sei, weil ja nun erstes Sequel seiner Karriere und ab jetzt nur noch billige Action “ohne sich fragen [weiter]
Venom (Ruben Fleischer, 2018)
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich vermuten, dass ich irgendwo zwischen dem zweiten und dem dritten Akt eingeschlafen bin. Anders kann ich mir nicht erklären, wo dieser unglaublich plötzliche Wechsel im Tonfall von VENOM hergekommen ist. Aber ich [weiter]
Götter erfinden, um von Menschen zu erzählen
Er hat einem Teenager Verantwortung und einem Gott Demut beigebracht, einem Blinden die Furcht genommen und einem Arzt Spiritualität gegeben. Ein paar Gedanken zum Tod von Spiderman-Schöpfer Stan Lee.
“Wir sind in Wahrheit freundliche, nette Menschen”
Was “Bad Times at the El Royale”, “Doctor Who” und ein auf Stephen-King-Sehenswürdigkeiten spezialisierter Fremdenführer über Amerika zu erzählen haben.
Life (Daniel Espinosa, 2017)
Irgendwer wollte wohl unbedingt den Satz verfilmen, den einst Jeff Goldblum in JURASSIC PARK aufsagen durfte: “Life always finds a way.” Und anstelle eines Remake des ersten ALIEN ist es dann eben LIFE geworden. Das mag im Ergebnis nicht riesig [weiter]